Der Bau der riesigen Windernte-Anlagen geht mit massiven Eingriffen in der Umgebung einher. Grossflächige Geländeverschiebungen zur Planierung der Bauflächen an geneigten Hängen sowie der
Ausbau der kilometerlangen Zufahrtswege für die Schwerlasttransporte der gigantischen Bauteile und Baumaschinen sind die Folge. Tausende Tonnen Beton müssen für die Fundamente mit Lastwagen zu
den Standorten transportiert und im Boden versenkt werden. Ein allfälliger Rückbau, an den niemand wirklich glaubt, liesse die Kosten noch mehr explodieren. Kilometerlange Gräben für
Verbindungsleitungen oder Hochspannungsleitungen sind notwendig.
Wer zahlt das alles?
Die Beteiligung der im Perimeter wohnenden Vechiger-Bevölkerung an den Kosten von Bau und späterem Unterhalt der neu zu bauenden und bis zu fünf Meter breiten Zufahrtsstrassen ist
unklar. Die Belastung der Wohnquartiere und Naherholungsgebiete durch die bis zu einem Jahr dauernde Bautätigkeit mit Schwerverkehr und allem was dazu gehören wird, ist derzeit kaum
abzuschätzen.