Moderne Windkraftwerke sind industrielle Anlagen, welche die Landschaft dominieren und die nähere und weitere Umgebung massgeblich beeinflussen.
Auch der Bundesrat ist sich dessen bewusst, in einer Stellungnahme zur Motion UREK-NR vom 22. Februar 2012 äusserst er sich wie folgt: «… dass die Ausscheidung von Gebieten zur Windenergienutzung im kantonalen Richtplan grundsätzlich der Praxis entspreche, da in den meisten Fällen bei solchen Anlagen gewichtige Auswirkungen auf Raum und Umwelt zu erwarten seien.»
Negative Einflüsse sind nicht zu verhindern
Es gibt vielerlei Ansätze, diesen zahlreichen Nachteilen zu begegnen. Ihnen allen ist eines gemeinsam: Sie können, wenn überhaupt, höchstens gemindert, aber nicht verhindert werden. So werden der Bevölkerung bei der Planung Versprechungen gemacht, die, wie Beispiele zeigen, nicht immer eingehalten werden. Sie sind manchmal einfach auch schwierig voraussehbar. Nicht umsonst sinkt die Akzeptanz gegenüber Windparks etwa in Deutschland. Anfängliche Versprechungen bei der Planung von Windenergieparks lösen sich durch später gemachte Erfahrungen in Luft auf. Die Lebensqualität der betroffenen Bevölkerung wird beeinträchtigt. Allein in Deutschland gibt es mittlerweile um die 1000 Bürgerinitiativen, die sich gegen Windkraftanlagen wehren –Tendenz steigend. Parellel kommt man inzwischen immer mehr davon ab, neue Windparks in besiedeltem Gebiet zu errichten.
Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing…
Um die Bevölkerung rund um Windkraftanlagen gefügig zu machen, macht ein kluger Schachzug der Windenergie-Lobby Schule: Anwohner, vor allem im Norden Deutschlands, werden mit Versprechungen auf satte finanzielle Gewinne am Projekt beteiligt. Sie können an Windturbinen in ihrer Umgebung Anteile kaufen. Bei den wirklich guten Windverhältnissen, wie sie entlang der Küsten im Norden herrschen, ein in der Tat «schlagkräftiges» Argument, das zweifelsohne dafür geeignet ist, einen Teil der Kritik verstummen zu lassen.
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